Dokumentation
Am 7. Juni 2016 erschien die Dokumentation zu Frank Bölters HOrigamiUSE; der Umfang ist 132 Seiten im Format DIN A5. Sie enthält einen Textbeitrag der Kuratorin Dr. Sabine Maria Schmidt, je ein Tagebuch der Anwohnerin Lisa Lambrecht-Wagenitz und des Künstlers Frank Bölter sowie eine Vielzahl von Abbildungen.
Die Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliothek (hier) und in der NRW Bibliographie eingestellt (hier). Sie ist beim Verein Kunst am Moltkeplatz KaM e.V. erhältlich; Kontakt hier.
Die gesamte Broschüre kann als pdf heruntergeladen werden von hier.
Abbau
Im Zeitraum 23. Mai bis 5. Juni 2014 war der Abbau des HOrigamiUSE: Zuerst wurde durch KaM-Mitglieder die Plane abgenommen und entsorgt, dann durch die Holzfachfirma die Holzunterkonstruktion abgebaut und zuletzt – wiederum durch KaM-Mitglieder – die vorherige Standfläche mit Rollrasen ausgelegt.
Verabschiedung
Am 22. Mai 2014 war die Verabschiedung von Frank Bölters HOrigamiUSE. Im Rahmen der Aktion junge Kunst am Moltkeplatz hatte Frank Bölter vor knapp einem Jahr ‒ zusammen mit KaM-Mitgliedern, Anwohner*innen und Kunstinteressierten ‒ sein übermannshohes weißes HOrigamiUSE aus laminiertem Papier aus einer 15 x 15 m großen Plane nach einer Origami-Anleitung gefaltet und auf dem Moltkeplatz aufgestellt. Nach elf Monaten im Freien auf der Skulpturenwiese ‒ nicht nur der Witterung ausgesetzt ‒ ist es gealtert und hat sich verändert. Vereinbarungsgemäß wurde das temporäre Werk nach Ablauf der Aufstellungszeit abgebaut.
Der Verein KaM, der Künstler Frank Bölter und Gäste verabschiedeten sich vom HOrigamiUSE und haben auf das Wohl des Künstlers, auf sein Werk und auf den Moltkeplatz angestoßen. Wegen der Regenschauer fand ein Teil des Treffens im Gemeindesaal der SELK Kirche statt, wo Gelegenheit zu Gesprächen bestand und Aufnahmen vom HOrigamiUSE gezeigt wurden.

Bei der Verabschiedung des HOrigamiUSE: Frank Bölter (2.v. r.) im Gespräch mit einer Pressevertreterin; für den NRZ-Artikel vom 3. Juni 2014 siehe hier.
Am 23. Januar 2014 besuchte Frank Bölter den Moltkeplatz, unter anderem, um vom momentanen Zustand seines HOrigamiUSE Fotoaufnahmen zu machen.
Künstlergespräch
Am 16. November 2013 fand ein Künstlergespräch mit Frank Bölter im Gemeindesaal der SELK Kirche am Moltkeplatz statt. Das Gespräch führte Stefanie Klingemann aus Köln (Künstlerin, Kuratorin und Herausgeberin des Künstlermagazins MOFF). Es kreiste im wesentlichen um Frank Bölters künstlerischen Ansatz und seine Arbeitsweisen. Beides wurde im Gespräch sowie an Hand von Bildern und Videos von seinen Werken illustriert … durchgängig begleitet von einem offenen und interessierten Austausch mit den Gästen.
Einen besonderen Punkt bildete natürlich das von Frank Bölter im Juni 2013 auf dem Moltkeplatz mit einer Vielzahl von Mitmacher*innen gefaltete und aufgerichtete HOrigamiUSE und dessen Entwicklung. Zum Abschluss blieb Zeit für einen Rundgang um das Werk auf dem Platz gegenüber der Kirche und rege Gespräche wieder im Gemeindesaal … auch zum Aufwärmen.
Die WAZ hatte zu dem Gespräch mit einer Notiz am 13. Nov. 2013 eingeladen; KaM-Einladung hier.
HOrigamiUSE in der KUNSTJAHR2013
Ende Oktober 2013 wird in der KUNSTJAHR2013: Die Zeitschrift, die Bilanz zieht in einem Beitrag von Marion Leske über Kunst im öffentlichen Raum auch Frank Bölters HOrigamiUSE und der Moltkeplatz erwähnt; den Abschnitt finden Sie hier.
Vernissage
Die Vernissage mit der Eröffnung des Werkes HOrigamiUSE war am 23. Juni 2013. Dr. Sabine Maria Schmidt führte in das Werk ein.

Unter anderem der Essener Südanzeiger hatte mit einem Artikel am 26. Juni 2016 auf die Eröffnung hingewiesen. Für Bilder vom vorherigen Aufbau des Werkes siehe hier.
Frühere Aktionen von Frank Bölter
(Auswahl von Links; siehe auch Frank Bölters Homepage):
Am 4. Mai 2013 stellte Frank Bölter bei der Veranstaltung Kunst im Wohnraum Essen u.a. eine Stadtlandschaft aus verschiedenen Origami-gefalteten Modellhäusern aus.
Weiteres:
Daily Mail London 2007 (über eine Aktion auf der Elbe)
To the World´s End London 2010
Enorme papieren boot op Brussels kanaal Brüssel 2012
10 Quadratmeter Köln 2012
Holunderblütenfest in Sachsenberg 2013
Frank Bölters Homepage hier
Frank Bölter
*1969 in Lippstadt; lebt und arbeitet in Köln
1994 visuelle Kommunikation, Fachhochschule Münster
1999 Diplom
1999 Freie Kunst, Kunstakademie Münster
2001 Facultat de Belles Arts de la Universitat de Barcelona
2003 Lehrauftrag Kunst an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel
2004 Akademiebrief Freie Kunst; Meisterschüler bei Daniele Buetti
Zum Aufbau von Frank Bölters HOrigamiUSE hier.
Zur Bilderstrecke der Veränderungen während der Aufstellungzeit hier.
Zur Startseite Frank Bölters HOrigamiUSE hier.
Das Projekt HOrigamiUse wurde von der Allbau Stiftung gefördert. Mit freundlicher Unterstützung durch das Ingenieurbüro Lars Römling.
