nach der Wiederaufstellung am 4. November 2022
Paarweise von Ansgar Nierhoff am 4. November 2022 nach Renovierung wieder aufgestellt
Am 4. November 2022 wurde die zweiteilige Skulptur Paarweise aus Schmiedestahl von Ansgar Nierhoff von Mitarbeitern des Restaurierungsfachbetriebs „Die Schmiede“ aus Duisburg wieder aufgestellt. Das insgesamt fast 5 Tonnen schwere Werk war am 16. August 2022 abgebaut (siehe hier) und in der Zwischenzeit in der Werkstatt aufgearbeitet worden.
Bilder von der Wiederaufstellung:

Die neue Bodenplatte wird im Laufe der nächsten Zeit ihre helle Farbe verlieren. Die unteren Bereiche der beiden Stelen sind besonders behandelt, sodass sie gegen Korrosion durch anspritzende aggressive Flüssigkeiten besser geschützt sind.
WAZ/NRZ berichten über die Wiederaufstellung von Paarweise mit einem Artikel am 9./10. November 2022 hier bzw. hier.
Treffen zur Wiederaufstellung von Paarweise am 12. November 2022
Bei sonnigem Herbstwetter kamen am 12. November 2022 auf Einladung von KaM e.V. die Witwe des in 2010 verstorbenen Künstlers und Vertreter*innen verschiedener Gruppen zusammen, die bei der Restaurierung von Paarweise von Ansgar Nierhoff involviert waren.

von links: Herr Deichsel (Restaurierungsatelier Die Schmiede, Duisburg), Herr Valerius (Bezirksbürgermeister BV1), Frau Peretzke (Koordinatorin Kunst im öffentlichen Raum), Gisela Nierhoff, Herr Söllner (Sparkasse Essen).
Paarweise steht seit seiner Aufstellung auf der Skulpturenwiese Moltkeplatz vor 34 Jahren im Jahre 1988 dauerhaft „draußen“ und ist der Witterung ausgesetzt. Sein Zustand ist überwiegend gut … mit Ausnahme des unteren Bereichs, in dem aggressive Flüssigkeiten in den vergangenen Jahren eine zunehmend starke Korrosion verursachten, was jetzt die Aufarbeitung nötig machte (Aufnahme aus Mai 2021 hier). Entsprechend wurde bei der Restaurierung unter anderem ein Schutz gegen das Anspritzen mit solchen Flüssigkeiten aufgebracht. Andere Werke von Ansgar Nierhoff, die aus gleichartigem Stahl bestehen und an anderen Stellen in Essen aufgestellt sind (siehe hier) – aber nicht dem dauernden Einfluss aus einer Vielzahl von Hunde-Blasen ausgesetzt sind – haben keinen solchen speziellen Schutzbedarf.
Bei dem informellen Treffen dankte KaM allen Beteiligten und konnte mit den Anwesenden – darunter insbesondere Gisela Nierhoff – auf das Wohl des Werkes und der Skulpturenwiese anstoßen. KaM sagte zu, das Werk – so wie alle weiteren Kunstwerke auf dem Moltkeplatz und die Skulpturenwiese als Ganzes – auch weiterhin zu pflegen, zu erhalten und zu vermitteln: so, wie in den Patenverträgen mit der Stadt und den Eigentümer*innen vorgesehen … „auch für die nächsten 34 Jahre“.
Enno Söllner von der Sparkasse Essen hat zu dem Treffen einen Beitrag auf LinkedIn eingestellt; siehe hier.
Zur Startseite über Ansgar Nierhoffs Werk auf dem Moltkeplatz hier.
Weiteres zu Ansgar Nierhoff und zu Werken von ihm im öffentlichen Raum in Essen hier.