Synthetischer Schweiß, T-Shirts, Eimer, Streichholzschachtel, Streichhölzer, Spiegel; Vitrine: Stahl, Glas; 192 x 123 x 123 cm
„Sein oder Nichtsein – das ist hier die Frage von Monika Stricker (*1978). Auf dem Moltkeplatz lockt ihre übermannshohe Vitrine I Know It Is A Metaphor mit mutmaßlich präsentablen Kostbarkeiten an, um dann bei näherer Betrachtung mit banalen Inhalten zu überraschen: ein abgebranntes Streichholz, T-Shirts und ein Eimer mit künstlichem Schweiß, der sonst in der Textilindustrie zu Prüfzwecken verwendet wird. Geben die ausgestellten Exponate eine Geschichte wieder oder sind sie Zeugnisse von Geschichte? Egal. Stricker bespielt das Dreieck aus Wahrnehmung, Illusion und Realität. So wie eine Metapher nicht für sich selbst steht, sondern immer auf etwas anderes verweist, so gibt die Künstlerin der Unbestimmtheit der Welt Gestalt. Der Betrachter der gläsernen Versuchsanordnung auf der Skulpturenwiese bestimmt allein durch sein Schauen und Nachdenken die Möglichkeiten. Und das beinhaltet, dass das Werk der Meisterschülerin von Rita McBride über die Jahreszeiten hinweg sich organisch ändert, im Winter mit Eisblumen, im Sommer als Biotop.“
(Tankred Stachelhaus)
„Zweidimensionales wird greifbar und real.“
(Monika Stricker)

Weiteres zu Monika Strickers Werk hier.

Das Projekt wurde durch die Kulturstiftung Essen gefördert. Mit freundlicher Unterstützung durch das Ingenieurbüro Markus Kramer (Tragwerksplanung – FEM-Berechnungen) and Fa. von schaewen AG.